Der Eingang führt direkt in die große Versammlungshalle von Djupängen.
Fokus auf weiche Faktoren
In der schwedischen Gemeinde Hammarö bot das bisherige Altenheim nicht ausreichend Platz für die Nachfrage, weshalb der Entschluss gefasste wurde ein neues Heim zu errichten. Die Planungsphase der Pflegeinrichtung Djupängen bot die Möglichkeit, Funktionalität und Ästhetik von Grund auf neu zu überdenken. Durch die Anwendung des Next Care®-Konzepts von Kinnarps konnte im Djupängen ein physisches Umfeld geschaffen werden, das die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner verbessert, dem Personal mehr Raum für die Pflege lässt und der Gemeinde einen Grund bietet, auf ihre Investition stolz zu sein.
Seit 2013 wurde in der Gemeinde Hammarö die Notwendigkeit eines neuen Altenpflegeheims diskutiert. Ursprünglich wurde in Erwägung gezogen, ein bestehendes Pflegeheim zu renovieren. Allerdings zeigten Untersuchungen, dass dies aufgrund der zunehmenden Anzahl älterer Menschen und des Mangels an Platz keine langfristige Lösung darstellen würde.
"Es war offensichtlich, dass eine Renovierung nicht die beste Lösung sein würde. Wir hätten damit nicht die Atmosphäre schaffen können, die wir anstreben – eine warme und einladende Pflegeumgebung, die Respekt, Empathie und Würde vermittelt", so Projektleiterin Annika Lückner.
Unsere Next Care® Pflegeumgebungsanalyse ermittelt, was notwendig ist, um die ideale Pflegeumgebung für Sie zu schaffen. Sie liefert gute Voraussetzungen für eine unterstützende Pflegeumgebung und eine Grundlage für die Gestaltung des Einrichtungsvorschlags. Ein wichtiger Teil der Analyse ist die Schulung der Verantwortlichen im Hinblick auf die richtigen Anforderungen an die Inneneinrichtung. Ein weiterer Punkt ist die Einbeziehung und Vorbereitung aller Personen, die sich in der zukünftigen Umgebung aufhalten werden. Kurz gesagt: Es geht darum, zu verstehen und zu analysieren, um besser zu werden. Mehr dazu hier..
"Die Ausstattung ist absolut entscheidend dafür, wie die Einrichtung wahrgenommen wird. Sie ist für die Atmosphäre verantwortlich. Ich sehe einen Möbelhersteller als einen Partner, mit dem man Wissen und Ideen austauschen kann."
In der Nähe des Gemeinschaftsraums gibt es einen separaten Raum mit Schiebetüren, den die Bewohner für private Veranstaltungen mit der Familie mieten können.
Für Kinnarps Karlstad begann alles mit einem Treffen mit der Arbeitsgruppe Djupängen. Bei diesem Treffen beschrieb die Gruppe ihre Vision für die Einrichtung und machte deutlich, dass sie Lösungsvorschläge und keine Produktliste wollte. Dies kam Kinnarps entgegen, da das Unternehmen bei seinen Projekten stets darauf bedacht ist, sein Wissen zu teilen.
Mit dem Next Care®-Konzept hat Kinnarps eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, Pflegeumgebungen zu visualisieren und zu analysieren, bevor konkrete Lösungen für die Inneneinrichtung umgesetzt werden. Es war daher sinnvoll, Elemente dieses Konzepts im Projekt Djupängen zu integrieren. Basierend auf den spezifischen Anforderungen des Kunden, gestaltete Kinnarps Karlstad einen durchdachten Prozess, der Workshops inkludierte. Dies ermöglichte es, das Fachwissen aller Beteiligten zu bündeln und sicherzustellen, dass alle Projektmitglieder aktiv in die Planung und Umsetzung einbezogen wurden.
Karin Boström, eine auf Demenz spezialisierte Krankenschwester unterstreicht die Bedeutung fundierten Wissens als Grundlage für jedes Detail des Djupängen-Projekts.
„Dies zu erreichen, war ein langwieriger, interner Prozess. Die Gemeinde hat hervorragende Arbeit geleistet, indem sie allen Beteiligten verständlich machte, warum wir genau so bauen und einrichten, wie wir es getan haben, immer mit dem Fokus auf das Wohl der älteren Menschen und der Personen mit Demenz“, sagt sie.
"Es gab Tage, an denen ich damit beschäftigt war, Bauherren und Innenarchitekten in unseren Denkprozess und unsere Visionen einzuführen, um zu verdeutlichen, was wir erreichen wollten. Es war uns auch sehr wichtig, die Gedanken und Meinungen der Mitarbeiter von Djupängen aufzunehmen, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Details übersehen wurden."
Die Wohnräume von Djupängen zeigen auf den schönen Innenhof und die Natur ringsherum. Hier stehen die Sessel und Stühle Kurbit, die Sofas Dahlia und die Couchtische Maja..
Große Fenster im ganzen Haus sorgen für einen engen Kontakt mit der Natur.
Ruter Servierwagen und Sture Schaukelstuhl.
Karin Boström betont, dass Kinnarps sehr genau zugehört und die Bedürfnisse wirklich verstanden hat. "Es war klar, dass sie über ein großes Fachwissen verfügen und diesen Bereich wirklich ernst nehmen. Sie haben nicht viele Vorschläge gemacht, aber was sie uns präsentiert haben, war immer gut durchdacht und auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten. Und natürlich war die Tatsache, dass sie die richtigen Produkte hatten - funktionell und ästhetisch ansprechend in Design und Material - ein entscheidender Faktor".
"Es gab Tage, an denen ich intensiv damit beschäftigt war, die Bauherren und Innenarchitekten über unseren Denkprozess und unsere Visionen aufzuklären, um klarzumachen, welche Ziele wir verfolgten. Es war uns ebenso ein großes Anliegen, die Ansichten und Meinungen der Mitarbeiter von Djupängen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass kein wichtiges Detail übersehen wurde", ergänzt Karin Boström. Sie unterstreicht, dass Kinnarps sehr aufmerksam zugehört und die Bedürfnisse wirklich verstanden hat. "Es war offensichtlich, dass unsere Kontaktpersonen über umfangreiches Fachwissen verfügten und diese Themen mit großer Ernsthaftigkeit betrachteten. Sie haben Vorschläge unterbreitet, die stets wohlüberlegt und genau auf unsere Bedürfnisse abgestimmt waren. Natürlich war es auch entscheidend, dass Kinnarps über die passenden Produkte verfügt, sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend in Design und Material."
Elin Larsson vom Architekturbüro Tengbom betont, dass die aktive Beteiligung des Personals in allen Aspekten – von der Funktionalität des Gebäudes bis hin zu den Details der Inneneinrichtung – ein zentraler Bestandteil bei der Planung von Djupängen war. Die moderne Einrichtung soll das Leben außerhalb, unter einem Dach, widerspiegeln. Umgeben von Wiesen und Wäldern auf der einen und der Stadt auf der anderen Seite, soll sich jeder sicher fühlen. Die eigenen vier Wände sind ein privater Rückzugsort. Hier hat man die Wahl, ob man aktiv oder passiv an sozialen Aktivitäten mit den Nachbarn teilnehmen möchte.
Der Gehweg vor dem Wohnbereich wird zur eigenen kleinen Straße, während der Aufenthaltsraum mit Café und Innenhof zum städtischen Platz wird. Man hat die Möglichkeit, zum Friseur zu gehen, zu tanzen und zu singen, im Café einen Kaffee zu genießen, Holz im Hof zu stapeln, in der Bibliothek ein Buch zu lesen, die Familie zu einem Geburtstag einzuladen oder einfach nur zu entspannen und die innere und äußere Umgebung zu genießen.
Die Gestaltung und die Auswahl der Einrichtungsgegenstände tragen zu einer positiven Atmosphäre für Bewohner und Personal bei, erleichtern die Orientierung und sind auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt. Kontraste zwischen Bodenbelägen und Möbeln klären Raum und Funktion. Die Möbel in den Gemeinschaftsbereichen sind in Form und Farbe konsistent, mit sechs verschiedenen Farbschemata, die jeweils verschiedenen Bereichen des Hauses zugeordnet sind. Jeder der zwölf Wohnbereiche hat sein eigenes Symbol, repräsentiert durch eine der Blumen, die auf der Wiese zu finden sind.
Die Umgebung und die Inneneinrichtung schaffen ein heimeliges Gefühl. Alle Gemeinschaftsräume sind so gestaltet, dass sie soziale Interaktion fördern, Anregungen bieten und Rückzugsmöglichkeiten ermöglichen. Die Möblierung unterstützt sowohl aktive Teilnahme als auch passive Anwesenheit, und die Möbel können je nach Wunsch positioniert werden, um soziale Kontakte zu fördern.
In vielen Gesundheitsprojekten stehen bei der Anschaffung von Inneneinrichtungen zwei wesentliche Herausforderungen im Vordergrund. Die erste Herausforderung liegt darin, dass oft der günstigste Preis priorisiert wird, wodurch die Qualität, die für eine langfristig sinnvolle und nachhaltige Investition erforderlich ist, in den Hintergrund tritt. Die zweite Herausforderung besteht darin, die richtigen Anforderungen an die Verbindung von Funktionalität und Design zu stellen. Eine Innenarchitektur, die sowohl auf soliden als auch auf empathischen Werten basiert, bietet Sicherheit, regt an und zeigt Respekt, was alles zum Wohlbefinden beiträgt. "Es ist möglich, das eine ohne das andere zu erreichen, aber es ist die Kombination, die Kinnarps besonders macht. Das Vorhandensein solcher Produkte ist der Schlüssel zum großen Erfolg dieses Projekts", heißt es von Kinnarps in Karlstad.
Die Gemeinde Hammarö hat bei der Ausarbeitung ihrer Beschaffungspolitik für Djupängen sowohl harte Fakten als als auch weiche Werte berücksichtigt und die Bedeutung einer ausgewogenen Kombination von Funktionalität und Design erkannt. "Ein großer Teil davon basierte auf Zusammenarbeit, bei der wir Wissen, Ideen und Visionen geteilt haben. Es ging letztendlich darum, dass Kinnarps unsere Bedürfnisse und Wünsche versteht und die notwendigen Produkte und das Fachwissen hat, um eine umfassende Lösung anzubieten", sagt Annika Lückner. Sie ergänzt: "Wir wollten, dass Djupängen so heimelig wie möglich ist und dabei spezielle Bedürfnisse, die mit dem Alterungsprozess einhergehen, berücksichtigt. Das Innendesign sollte nicht nur ansprechend, sondern auch funktional sein, um ein Gefühl von Komfort und Geborgenheit zu schaffen."
Der schöne Innenhof ist leicht zugänglich und sorgfältig geplant und regt viele Sinne an.
Im Eingangsbereich wird man vom Sofa Du & Jag begrüßt.