NACHHALTIGKEIT MUSS EINFACHER WERDEN!

Johanna Ljunggren, Sustainability manager
1.
EINE NEUE GENERATION VON KUNDEN
Eine neue Generation stellt neue Ansprüche an die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Die Entscheidungsträger der Zukunft werden sich nicht mit dem Kauf eines Labels zufriedengeben. Sie wollen Tatsachen sehen.
2.
HÖHERE ANSPRÜCHE AN DIE BESCHAFFUNG
Gesellschaft, Unternehmen und Organisationen erhöhen ihre Ansprüche an die Nachhaltigkeit der Beschaffung. Als Lieferant wird mehr von Ihnen erwartet als nur Auswahlkästchen anzukreuzen. Sie müssen zeigen, dass Sie die Wertschöpfungskette unter Kontrolle haben.
3.
NACHHALTIGKEITSZERTIFIKATE
Eine zunehmende Zahl von Entwicklern entschließt sich dazu, ihre Projekte nach unterschiedlichen Nachhaltigkeitsstandards zu zertifizieren, beispielsweise LEED. Das wirkt sich auf jedes Detail des Projekts aus, bis hinunter zur Entscheidung über Möbel und Zubehör.
Der Better Effect Index ist das erste umfassende Tool für diejenigen, die sich bei ihrer Inneneinrichtung von nachhaltigen Überlegungen leiten lassen möchten. Das Tool hilft Ihnen dabei, verschiedene Nachhaltigkeitsprobleme zu identifizieren und unsere Produkte anhand wichtiger Nachhaltigkeitskriterien zu vergleichen. Die Produkte werden in sechs verschiedene Bereiche eingeteilt, die sich positiv auf Ihr Engagement für Nachhaltigkeit auswirken.
The Better Effext Index Online Tool
VIER NACHHALTIGKEITSTRENDS NACH JOHANNA
Die schnelle Entwicklung neuer Innovationen und Materialien ist ein schlagendes Beispiel dafür, dass Nachhaltigkeit ein Thema ist, für das sich viele Menschen engagieren und das sie inspiriert. Unsere Nachhaltigkeitsmanagerin, Johanna Ljunggren, nimmt vier starke Nachhaltigkeitstrends in den Fokus.
DAS KÖNNEN SIE WISSEN:
- The Better Effect Index gilt für alle Marken der Kinnarps-Gruppe (Kinnarps, Drabert, MartinStoll, Materia, NC und Skandiform).
- The Better Effect ist eine Open-Source-Software, die allen Stakeholdern – Architekten, Kunden und Wettbewerbern – zur Verfügung steht, das heißt, jeder kann sehen, wie wir unsere Produkte bewerten.
DIE SHARING ECONOMY WÄCHST
Bald werden wir auch in der Inneneinrichtungsbranche Pool-Lösungen nach Art der Anwendungen Sunfleet und Uber sehen. Das Teilen von Büros, Büromöbeln und technischer Ausstattung ist eine zeit- und kosteneffektive Weise, um Ressourcen wirtschaftlich zu verwalten
NEUE MATERIALIEN
Möbelhersteller haben viel von Modedesignern zu lernen. Die Modebranche experimentiert mit Fasern aus Bambus und schwedischen Kiefernwäldern. Ananasblätter werden anstelle von Leder verwendet und Schuhe aus dem 3D-Drucker aus Plastikabfall aus dem Meer hergestellt.
VIRTUELLE REALITÄT
Virtuelle Realität hat das Potenzial, einen bedeutenden Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten. In Zukunft werden wir unseren Kunden ein VR-Erlebnis bieten können, anstatt von ihnen zu verlangen, anzureisen, um unsere Produkte zu sehen. Mit VR sind keine teuren Ausstellungen und Verkaufsräume mehr erforderlich.
LEASING UND WIEDERVERWENDUNG VON MATERIALIEN
Wir werden immer besser dabei, Materialien aus verschiedenen Branchen und Kontexten wiederzuverwenden. In der Kunststoffbranche ist es bereits möglich, verschiedene Materialien und Komponenten anzumieten. Ein weiteres Beispiel sind die Kunststoffbanken in Peru und Haiti. Die örtliche Bevölkerung sammelt Kunststoffabfall und erhält im Austausch dafür Materialien und Werkzeuge.