Objekt:
Deutschlandzentrale RS2
Adresse:
Martin-Behaim-Str. 15A, 63263 Neu-Isenburg
Architekt:
Walter Lautenbach, DEVOC Projektentwicklungsgesellschaft mbH Neu-Isenburg
Planung:
DEVOC Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Herbert König Bürotechnik KG, Kinnarps GmbH
Anzahl Mitarbeiter:
80
Anzahl Arbeitsplätze:
90
Hauptnutzfläche(HNF):
1.815 m²
Bebaute Fläche:
430 m²
Grundstücksfläche:
3.200 m²
Geschossfläche:
4 Geschosse a 386 m², Penthouse 268 m², Dachterasse 85 m²
Hersteller Büromöbel:
Kinnarps
Fachhandelspartner:
Herbert König Bürotechnik KG
Hersteller Leuchten:
Waldmann
Hersteller Bodenbeläge:
Interface
Baustart:
Sommer 2017
Projektdauer:
12 Monate
Der internationale IT-Spezialist für Kartenzahlsysteme RS2 war schon länger auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie, denn das angemietete Büro war zu klein geworden und entsprach auch nicht den Anforderungen an ein modernes Arbeitsumfeld. Ein Vorschlag von Architekt Walter Lautenbach, Inhaber der Devoc Projektentwicklungsgesellschaft mbH, in fußläufiger Nähe eine eigene Immobilie zu errichten, kam da wie gerufen.
Auf dem Gelände der ehemaligen Fleischwarenfabrik Wirth mit 11.400 m² entstanden im Rahmen einer Projektentwicklung der Devoc GmbH mehrere Grundstücke. Wo ehemals die berühmten Frankfurter Würstchen produziert wurden, bauten jetzt prosperierende Unternehmen mit der Devoc ihre Büros. Die Gelegenheit, hier einen RS2 Deutschland-Sitz maßgeschneidert an die künftigen Anforderungen und an die persönlichen Vorstellungen zu gestalten und dabei auch noch ein Modell für andere Niederlassungen zu schaffen, war für Investor und CEO Radi El Haj exakt der richtige Weg.
Für die Inneneinrichtung konnte die Fa. Devoc drei namhafte Büroausstatter für einen Ideenwettbewerb gewinnen, aus dem die Herbert König Bürotechnik KG mit seinem Entwurf und dem Möbel von Kinnarps als Gewinner hervorging.
Rund 80 Mitarbeiter arbeiten im 2. und 3. Stock in wechselnden internationalen Projektteams. Hierfür stehen in der offenen Bürofläche ergonomische Steh-Sitz-Tische der Serie [P] von Kinnarps und der Bürodrehstuhl Entrada II von Drabert bereit. Jeder verfügt über einen eigenen Arbeitsplatz, aber da die Projektgruppen wechseln, werden Computer mitgenommen und dort angeschlossen, wo sie gebraucht werden. Viel Freiraum benötigen die IT-Spezialisten aus aller Welt, um ihre Kreativität ausleben zu können. Eine gute Akustik sorgt für die entsprechende Ruhe. Vom 1. bis zum 3. OG befinden sich in Einzel- und Gruppenbüros 85 Arbeitsplätze sowie unterschiedlich große Konferenzräume.
Seit der Fertigstellung will der Geschäftsführer Radi El Haj sein Büro gar nicht mehr verlassen, denn das Zusammenspiel aus Gebäude, den Räumlichkeiten und dem Mobiliar ist rundum gelungen. Auf fünf Ebenen sind rund 1.750 m² Nutzfläche entstanden. Nur wenige Vorgaben schränkten das Architekturbüro bei der Planung ein, ansonsten hatte Walter Lautenbach viel freie Hand. Das 4. OG, ein Penthouse mit großer Dachterrasse ist dem CEO und dem Vorstand des Unternehmens vorbehalten. Es dominiert die Farbe Weiß in Kombination mit Oberflächen aus Olivenholz. Die Familie von Radi El Haj stammt aus Israel. Hier betrieb sein Onkel eine Schreinerei, in der kunstvoll vor allem Olivenholz verarbeitet wurde und in der El Haj als Kind viel Zeit verbrachte. Die schöne Maserung und Farbe, die Wärme lösen positive Erinnerungen aus. Als Reminiszenz an die Kindheit entwickelten Michael Ruhnau und Walter Lautenbach die Idee, Olivenholz zum bestimmenden Gestaltungselement der Etage zu machen.
Das Chefbüro, ein großer und ein kleiner Konferenzbereich sind mit der Senor Linie der Marke MartinStoll ausgestattet. Im Wartebereich machen es sich die Kunden auf Kubo bequem.
Im ersten Stock hat der Empfang seinen Platz. Wer hier ankommt, fühlt sich freundlich aufgenommen. Dass im Gebäude zugleich die höchsten Sicherheitsvorkehrungen herrschen, um die sensiblen Kundendaten zu schützen, wird dem Besucher nicht auffallen. Er wird persönlich zu seinem jeweiligen Gesprächspartner begleitet.
„Wir konnten zusammen mit Kinnarps ein gelungenes Konzept vorlegen, das exakt auf die Bedürfnisse und Bedarfe des Kunden eingegangen ist.“
Herzstück der Mitarbeiterkommunikation und Inkubator für die IT-Kreativen ist die Cafeteria im Erdgeschoss.
Sie sorgt für Ausgleich und eine hohe Aufenthaltsqualität und ist mit den bequemen Deli-Stühlen ausgestattet.
Gleichzeitig bietet sie auch alle Voraussetzungen für agile Projektarbeit in kleineren und größeren Teams. Informelle Talks können auch an den hohen Tischen mit dem Deli-Barhocker stattfinden.
Doch wechseln die Mitarbeiter auch gern auf die Monolog Sofa-Landschaft von Materia, wo auch die Sitzbälle Boulée für Bewegung sorgen. Die Angebote in diversen Konstellationen zu kommunizieren sind vielfältig. Abgeschlossene Besprechungsräume für vertrauliche Gespräche stehen bereit. Die Fläche wird sehr gut angenommen, jeden Montag startet die gesamte Belegschaft mit einem Kickoff in die Woche.
Sowohl Kunden als auch Partnern der Gruppe hat es der repräsentative Auftritt angetan, so dass es Überlegungen gibt, den Deutschlandstandort in Neu-Isenburg zum internationalen Headquarter der Gruppe zu machen.
Gleichzeitig dient Neu-Isenburg als Modell für weltweit alle RS2-Standorte, in denen künftig agil gearbeitet werden soll. Da das Mobiliar diese Arbeitsweisen unterstützt, ist auch die Wahl auf Kinnarps gefallen, denn das Portfolio bringt genau die Eigenschaften mit, die für das agile Arbeiten benötigt werden: mobile Möbel, Sofas, die zusammen und auseinandergeschoben werden können und bewegungsfördernde Hocker - Möbel, die sich wechselnden Arbeitsumgebungen anpassen.
„Kinnarps und König haben eine tolle Arbeit geleistet, ich würde sie jederzeit weiterempfehlen und wir nehmen diese Lösung als Modell für weitere Vorhaben unserer Gruppe.“